Firma eröffnet in Peru Werk für Makrofasern
Sika hat in Lima, Peru, einen neuen Hub für synthetische Makro-Kunststofffasern eröffnet, um die steigende Nachfrage in Lateinamerika zu bedienen. Diese strategische Erweiterung stärkt Sikas Position im Markt und unterstützt die nachhaltige Bauindustrie in der Region.
Sika hat in Lima einen neuen Hub für synthetische Makro-Kunststofffasern eröffnet. Damit kann das Zuger Unternehmen sein Sortiment um eine Produktreihe erweitern, die laut einer Medienmitteilung ein enormes Wachstumspotenzial aufweist. Sika spricht davon, dass ein Viertel des weltweit steigenden Bedarfs an Makrofaser-Bewehrung in Lateinamerika entstehe und erwartet dort über die nächsten fünf Jahre ein jährliches Wachstum von 25 Prozent. Mit dem grössten Volumenwachstum der Region rechnet Sika in Peru, dem Land mit der grössten Bergbauindustrie Lateinamerikas.
Makro-Kunststofffasern basieren auf einer neuen Technologie für die konstruktive und statische Bewehrung von Betonbauteilen. Sie ersetzen Stahlarmierungen und verbessern die Eigenschaften von ausgehärtetem Beton. Das verlängert den Angaben zufolge die Lebensdauer von Betonteilen signifikant. All dies wirke sich auch positiv auf die Klassifizierung nachhaltiger Bauwerke im Rahmen von internationalen Zertifizierungssysstemen wie etwa LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) aus.
Die zunehmende Mobilität in urbanen Ballungsräumen verlange nach neuen, effizienten Verkehrsinfrastrukturen wie Strassentunnels und U-Bahnsystemen, erklärt Sikas Regionalleiter Americas, Mike Campion. Gleichzeitige steige der Bedarf an Makrofaser-Bewehrungssystemen für Bergbauprojekte: „Mit dem neuen, hochmodernen Werk in Peru sind wir in der Lage, unseren Kunden in ganz Lateinamerika sämtliche Betontechnologien von Sika anzubieten und gleichzeitig die höchsten nachhaltigen Bauanforderungen zu erfüllen.“