FHNW weiht Pavillon aus wiederverwerteten Bauteilen ein
Studierende der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) haben eine ehemalige Holzrampe für den Bau eines Pavillons genutzt. Er kann von Hochschule und Quartier in Muttenz genutzt werden. Am 27. September war Einweihung.
Im Rahmen des Jahresthemas Constructive Futures – beyond Concrete hat die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik der FHNW einen Wettbewerb unter den Studierenden des dritten Jahreskurses ihres Bachelor-Studiengangs Architektur durchgeführt. Aufgabenstellung war es, die Bauteile einer geschosshohen Holzrampe wiederzuverwenden, welche temporär am Schweizerischen Architekturmuseum angebracht war. Neu sollte ein vor Wind und Sonne geschützter Aufenthaltsort im Park des FHNW-Campus in Muttenz entstehen.
Das im Wettbewerb siegreiche Projekt Silvestris wurde in einem fachübergreifenden Wahlpflichtkurs im vergangenen Frühlingssemester vertieft und umgesetzt, erläutert die FHNW in einer Mitteilung. Dabei seien „verschiedene konstruktive und statische Herausforderungen“ zu meistern gewesen. Zudem habe das Projekt die Grenzen der Wiederverwertbarkeit der Bauteile aufgezeigt. Konkret wies das Altholz der Rampe nicht die notwendige Festigkeit für die statisch relevanten Bauteile des geplanten Pavillons auf. Hier musste auf nicht von der Rampe stammendes Konstruktionsholz zurückgegriffen werden.
Die nun fertiggestellte „Arena Zirkulär“ soll Mitgliedern der Hochschule und Quartierbewohnenden als Platz für Lehre, Darbietungen und als Ort der Nutzung und Mitgestaltung dienen. Am 27. September lädt die FHNW alle Interessierten zur Einweihung in den Park des Campus der FHNW in Muttenz ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.