Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch: Stadtzürcher Pläne
Die Stadt Zürich hat den Ausbau der erneuerbaren Energien mit einem Rahmenkredit von 300 Millionen Franken genehmigt. Geplant sind Investitionen in Wasserkraft, alpine Photovoltaik und Windkraft, auch im Ausland. Dies soll die Wettbewerbsfähigkeit des Energieversorgers ewz sichern.
Das Stadtzürcher Stimmvolk hat dem ewz-Rahmenkredit mit einer deutlichen Mehrheit von 82,0 Prozent und einer Ja-Mehrheit in allen Stadtkreisen deutlich zugestimmt. Damit kann der Stadtzürcher Energieversorger wie vom Stadtrat beantragt die erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Der Rahmenkredit in Höhe von 300 Millionen Franken soll unter anderem den Ausbau von bestehenden Wasserkraftanlagen und die Rekonzessionierung von Wasserkraftwerken, alpine Photovoltaikanlagen sowie Windparks finanzieren. Er soll es auch ermöglichen, dass sich die Stadt an Unternehmen beteiligt, die Anlagen der erneuerbaren Energien planen, bauen oder betreiben.
Ausdrücklich sollen die Mittel auch für Beteiligungen des Stadtzürcher Energieversorgers ewz am Ausbau erneuerbarer Energien im Ausland eingesetzt werden können. Derzeit bilden Frankreich, Deutschland, Norwegen und Schweden Schwerpunktländer des ewz-Engagements im Ausland.
Es handelt sich um den vierten Rahmenkredit für den Ausbau erneuerbarer Energien seit 2008. Er soll es der ewz erlauben, wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Rahmenkredit ist vom Gemeinderat mit einer Mehrheit von 97 zu 14 Stimmen angenommen worden. Gegen ihn hat sich nur die SVP ausgesprochen.