Entwicklungsprojekt im Gewerbegebiet Angolder
Die Pläne zur Bebauung der bisher ungenutzten Parzelle 1244 im Gewerbegebiet Angolder nehmen Form an. Der Gemeinderat strebt eine konsistente und hochwertige Entwicklung des Siedlungsbereichs an. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf nachhaltigen Baukonzepten und einem verantwortungsbewussten Einsatz des zur Verfügung stehenden Gewerbelands.
Angolder, gelegen am Rand des Siedlungsgebiets, wird durch die vorgesehenen Gebäude mit Holzfassaden harmonisch in die umliegende Landschaft integriert. Die Gebäude sind im Skelettbau konzipiert, was eine flexible Nutzung ermöglicht und sicherstellt, dass sie auch künftigen Anforderungen gerecht werden. Sie befinden sich in der Arbeitszone Gewerbe AG und entsprechen den Vorgaben bezüglich Höhe, Überbauungs- und Grünflächenziffer.
Die Einhaltung der Überbauungsziffer unterstreicht den verantwortungsvollen Umgang mit dem Gewerbeland. Zwei geplante Tiefgaragen tragen dazu bei, die vorgegebene Grünflächenziffer zu erfüllen und die Umgebung ansprechend zu gestalten. Die Dächer der Gebäude sind mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, welche nicht nur den Energiebedarf der Gebäude, sondern auch Elektrobusse der Postauto AG decken können. Eine umfangreiche Dachbegrünung optimiert die Regenwasserrückhaltung und entlastet die Kanalisation. Zudem wird durch die Verwendung von Holz in den Fassaden die CO2-Bilanz positiv beeinflusst.
Nach ersten Vorleistungen des Architekturbüros Christian Nussbaum AG haben mehrere lokale Unternehmen bereits zugesagt, ihre Standorte in das Gewerbegebiet Angolder zu verlegen, und Verhandlungen mit weiteren Interessenten laufen. Trotz der Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze wird eine moderate Zunahme des Verkehrsaufkommens erwartet. Die Sicherheit der Schulwege bleibt dabei weiterhin gewährleistet.
Die Infrastruktur, inklusive der neuen Zufahrtsstrasse, ist so konzipiert, dass alle Baufelder effizient erschlossen werden. Die beiden Gewerbebauten B1 und B2 dienen mit ihrem konsistenten Design und den ausgewählten Materialien als Vorbild für zukünftige Bauten, ohne jedoch zukünftige individuelle Nutzungen einzuschränken.
Das Ziel ist es, in Kooperation mit allen Beteiligten eine moderne und zukunftsfähige Bebauung des Gewerbegebiets Angolder zu realisieren.