Dormakaba bleibt auf Wachstumskurs
Dormakaba hat seinen Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2021/22 um rund 10 Prozent auf knapp 2,76 Milliarden Franken gesteigert. Das Betriebsergebnis legte deutlich schwächer auf 372 Millionen Franken zu. Hintergrund sind Inflation und gestörte Lieferketten.
Dormakaba hat im am 30. Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr 2021/22 einen Nettoumsatz von knapp 2,76 Milliarden Franken erwirtschaft, informiert das weltweit aktive Schliesstechnikunternehmen aus dem Glattal in einer Mitteilung. Den vorläufigen und noch nicht auditierten Kennzahlen von dormakaba zufolge entspricht dies einem Wachstum von 10,3 Prozent. Das organische Wachstum wird in der Mitteilung auf 7,7 Prozent beziffert. Hier habe dormakaba die selbstgesteckte Zielspanne von 3 bis 5 Prozent übertroffen, erläutert das Unternehmen.
Das bereinigte Ergebnis auf Stufe EBITDA stieg im Jahresvergleich von 362 auf 372 Millionen Franken an. Die bereinigte EBITDA-Marge habe mit 13,5 Prozent unter der Zielgrösse von mindestens 14,2 Prozent gelegen, informiert dormakaba. Als Hintergrund gibt das Unternehmen die durch den Krieg in der Ukraine beschleunigte Inflation und Störungen in den Lieferketten an.
Letztere haben nach Auskunft von dormakaba vor allem zu Beeinträchtigungen im Geschäft mit margenstarken Elektronikprodukten geführt. Insgesamt blicke das Unternehmen aber auf ein Geschäftsjahr mit guter Nachfrage zurück. Auch aktuell kann sich dormakaba nach eigener Einschätzung auf einen guten Auftragseingang und -bestand stützen.
„Während wir unsere Wachstumsziele übertroffen haben, konnten wir unsere Guidance bezüglich EBITDA-Marge in diesem herausfordernden inflationären Umfeld nicht erreichen“, wird dormakaba-CEO Jim-Heng Lee in der Mitteilung zitiert. „Daher haben wir die Preise erhöht, um weitere Inflationseffekte auszugleichen und werden dies auch weiterhin tun.“ Seinen detaillierten Jahresbericht wird dormakaba am 31. August präsentieren.