Architektur entdecken im Engadin 

Engadin, Juni 2022

Wie lebt Künstler und Möbeldesigner Rolf Sachs im ehemaligen Olympiastadion in St. Moritz? Welche Geschichte verbirgt sich hinter der Chesa Planta in Samedan? Was macht den Kindergarten in La Punt Chamuesch besonders und wie sieht das Rosa Haus im Fextal von innen aus? Mit über 80 Gebäuden feiert «Open Doors Engadin» diesen Sommer Premiere und bietet Architekturinteressierten einen Einblick in herausragende Bauten verschiedenster Zeitepochen. Im Rahmen dieser kostenlosen Architekturveranstaltung öffnen am Samstag, 25. und Sonntag, 26. Juni diverse Häuser vom bergellisch-italienischen Grenzdorf Castasegna bis zum Oberengadiner Schanf ihre Türen.

Das Format ist nicht neu: Open House Worldwide, 1992 in London initiiert und mittlerweile in über 40 Städten präsent, begeisterte auch in der Schweiz schon Tausende von Besucher*innen. Die Veranstaltungen «Open House Zürich» und «Open House Basel» (letztere fand Mitte Mai zum dritten Mal statt und zählte 21’000 Gebäudebesuche) finden seit 2016 respektive 2018 jährlich statt. 
 
Ziel von «Open Doors Engadin» ist es, für das architektonische Kulturgut im Bergell und Engadin zu sensibilisieren, Lai*innen und Expert*innen sowie Gäste und Einheimische in einen Austausch zu bringen, den Dialog zu fördern und allen Parteien die Beteiligung an der öffentlichen Diskussion zu ermöglichen. «Open Doors Engadin» leistet damit einen Beitrag, Wissen über Architektur und deren Bedeutung für die Entwicklung unserer Lebensräume breit in der Öffentlichkeit zu verankern und ermöglicht der Bevölkerung, baukulturelle Objekte in ihrem heimatlichen Ortsbild vertieft kennen und schätzen zu lernen. 

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