Zukunftsweisendes Quartier direkt am Bahnhof Pratteln
Direkt beim Bahnhof Pratteln soll in den nächsten zwanzig Jahren der neue Stadtteil «Bredella» realisiert werden. Das heute industriell genutzte Areal wird schrittweise transformiert. Wie die Umnutzung genau aussehen soll, wird in Quartierplänen geregelt.
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In Basel-Stadt sollen bis 2035 rund 20 000 neue Arbeitsplätze entstehen. Diese Entwicklung geht auch an Pratteln nicht spurlos vorbei. So ist die Zahl der Beschäftigten in den letzten zehn Jahren um rund 2500 Personen gestiegen, die Bevölkerung um rund 1500 Personen gewachsen. Damit verbunden ist der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum, nach Arbeitsplätzen und nach Infrastruktur aller Art. Das alles braucht Raum.
In enger Zusammenarbeit mit den Behörden von Gemeinde und Kanton erarbeitet die Bredella AG, Spezialistin in Arealentwicklungen, die Bauvorschriften für das Areal. In den Quartierplänen werden Vorschriften zu Nutzungen, Gebäuden, Wegen, Plätzen und Freiräumen ebenso wie ein Plan zu deren räumlicher Verortung definiert. «Das Projekt übernimmt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des gesamten Bahnhofgebiets», sagt Andreas Schröder, Stellvertretender Leiter Projektentwicklung bei Burckhardt+Partner AG.
Neuer Stadtteil für Pratteln
Das Projekt Bredella strebe nicht ein weiteres, rein funktional durchoptimiertes Wohnquartier an, sondern verstehe sich als ein neuer Stadtteil in Pratteln Mitte mit gemischter Nutzung und unterschiedlicher, vielfältiger Bebauung, betonen die Projektverantwortlichen. Der Masterplan und das Richtprojekt zur Transformation des Industriegebiets in ein Stadtquartier zeichnen sich durch das Zusammenspiel sorgfältig ausgestalteter Stadt- und vielseitiger Lebensräume aus.
Die Anforderungen, die bei der Bereitstellung dieses Raums zu erfüllen sind, hätten sich gegenüber früher geändert: Im Vordergrund stehe nicht mehr die idyllische Lage im Grünen, sondern eine optimale Erschliessung mit allen Verkehrsmitteln. Das Areal der ehemaligen Buss AG und Rohrbogen AG auf der Nordseite des Bahnhofs Pratteln stelle einen idealen Ort dar, um neuen, zeitgemässen und attraktiven Lebensraum zu schaffen, so die Projektverantwortlichen bei der Bredella AG.
Öffentliche Auflage des Projektes
Im Verlaufe des weiteren Prozesses wird der definitive Antrag für die Planung «Bredella» das für solche Verfahren vorgesehene Prozedere durchlaufen. Dazu gehören neben dem erwähnten Infrastrukturvertrag die öffentliche Auflage des Projektes und schliesslich die Beschlussfassung durch die Gemeinde und den Kanton. Als erstes (4 – 8 Jahre) soll das Areal der Rohrbogen AG im Westen umgenutzt werden. In der zweiten Phase (8 – 12 Jahre) ist geplant, den Bahnhofplatz räumlich zu vollenden. In der dritten Phase (12 – 20 Jahre) sollen die drei letzten Baubereiche im heutigen Buss-Areal neuen Nutzungen zugeführt werden, ein weiterer Quartierplatz erstellt und damit die Transformation abgeschlossen werden. ■
Fakten zum Projekt «Bredella», Basel-Landschaft
Idee/Nutzung
Neuer Stadtteil
Lage
Direkt beim Bahnhof Pratteln
Projektentwickler
HRS Real Estate AG, Basel
Termine
Umnutzung Areal im Westen (Rohrbogen AG), Dauer: 4 – 8 Jahre
Räumliche Vollendung, Dauer: 8 – 12 Jahre
Neue Nutzungen im heutigen Buss-Areal, Dauer: 12 – 20 Jahre
Bauphase insgesamt: Rund 20 Jahre
Bauherrschaft
Bredella AG, Pratteln
Architektur / Generalplaner
Burckhardt + Partner AG, Basel
Landschaftsarchitektur
Fontana Landschaftsarchitektur, Basel
Kontakt
Bredella AG, Pratteln Anita Fiechter-Hintermann Telefon +41 (0) 61 825 66 30
Web
www.bredella.ch