Wunderbrücke wird offiziell eröffnet
Die Wunderbrücke im neuen Technorama-Park wird am Samstag, den 19. Juni, offiziell eingeweiht. Der Park, eines der grössten Wissenschaftszentren Europas, ist für die Öffentlichkeit seit April zugänglich. Er zeigt Ingenieurbaukunst und macht die grossen Naturkräfte erlebbar.
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Die Wunderbrücke ist ein zentrales Projekt des neuen Winterthurer Erlebnisparks Technorama draussen. Das 130 Meter lange Bauwerk mit seinem fünfprozentigen Gefälle wird laut einer Medienmitteilung am 19. Juni mit einem Festakt offiziell eröffnet. Es wurde von Conzett Bronzini Partner aus Chur entworfen.
Wunderbrücke und Neugestaltung des Technorama-Parks wurden vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) vor rund zehn Jahren initiiert. Seit April ist das Areal für die Öffentlichkeit zugänglich. Naturphänomene können in der neuen Aussenanlage mit allen Sinnen erlebt und am eigenen Leib erfahren werden. Das mache das Technorama zu einem vielseitigen Ausflugsziel, so der SIA zur Parkentstehung. Die Parkanlage wurde vom Winterthurer Büro Krebs und Herde Landschaftsarchitekten gestaltet.
Hintergrund des Projekts ist eine Debatte über Künstler des Ingenieurbaus ohne Museum. Die „Neue Zürcher Zeitung“ hatte das Thema 2009 aufgenommen. Für alles gebe es ein Museum, schrieb sie damals, nur nicht für die Errungenschaften, die für die Marke Schweiz zentral seien: Brücken, Tunnels und Hochbauten. Heute kann sich der SIA im Technorama-Park jährlich Hunderttausenden von Besucherinnen und Besuchern präsentieren, darunter zahlreichen Schulkindern. „Wir freuen uns über ein Musterbeispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit, das den Nachwuchs spielerisch für die technischen Berufe begeistert und jährlich mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher für eine hochwertige Baukultur sensibilisiert“, wird SIA-Präsident Peter Dransfeld in einer Medienmitteilung zitiert.
Auf dem Ausstellungsgelände in Winterthur sind rund 30 Grossexponate zu sehen und zu erleben. Laut SIA werde unter anderem das Exponat „Fallendes Wasser“ Furore machen. Darin spielt die Wunderbrücke eine zentrale Rolle. Eine Hängebrücke mit dynamischem Schwingungsverhalten, das die Besucherinnen und Besuchern steuern können, werde noch hinzukommen.
Der Zürcher Regierungsrat Martin Neukom, der Winterthurer Stadtpräsident Michael Künzle und Stiftungsratspräsident Werner Inderbitzin werden das Technorama bei dem Festakt für geladene Gäste würdigen. Technorama-Direktor Thorsten-D. Künnemann und die Mitarbeitenden des Technorama führen mit Experimenten, Live-Musik und angekündigten Überraschungen durch den Anlass.