Wohnlagen im Grünen werden attraktiver

Zürich, September 2021

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer möchten gern naturnah wohnen. Dieser Wunsch hat während der Corona-Pandemie weiter zugenommen. Trotzdem bleibt die Wahrscheinlichkeit eines tatsächlichen Umzugs eher gering. Das zeigt ein Bericht des Lebensversicherungskonzerns Swiss Life.


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Schweizerinnen und Schweizer ziehen eher selten um. Und wenn, dann liegt bei der Hälfte aller Umzüge der neue Wohnort nur fünf Kilometer vom alten entfernt. Die durchschnittliche Entfernung liegt bei 13 Kilometern. Das zeigt eine repräsentative Befragung zur Haus- und Wohnsituation in der Schweiz von Swiss Life.

Wie der Lebensversicherungskonzern in einer Medienmitteilung ausführt, leben knapp 60 Prozent der Wohneigentümerinnen- und -eigentümer und 25 Prozent der Mietenden bereits seit zehn Jahren oder länger in ihrem derzeitigen Zuhause. Gleichzeitig hat jedoch für rund 30 Prozent der Befragten der Wunsch nach Wohnen im Grünen oder wenigstens mit Terrasse während der Pandemie zugenommen.

Rund zwei Drittel der Wohneigentümerinnen und -eigentümer verspüren seit dem Erwerb eines Eigenheims mehr Lebensqualität und Selbstbestimmung. 37 Prozent gaben an, mit ihrer aktuellen Wohnsituation vollkommen zufrieden zu sein, vor allem jene mit Wohneigentum. 15 Prozent sind mässig bis gar nicht zufrieden. Ihnen fehlt mehrheitlich Platz oder ein Garten, oder sie stören sich an Lärm- und Umweltbelastung.

Über 60 Prozent jener, die sich den Erwerb von Wohneigentum in den nächsten fünf Jahre vorstellen können, erwarten, dass sich ihre Lebensqualität damit verbessern würde. Doch nur 21 Prozent von ihnen suchen aktiv nach einem eigenen Zuhause.

Anforderungen an den idealen Wohnort bezüglich Kosten, Ausstattung und Sicherheit variieren je nach Sprachregion. Zudem ist auf dem Land ein Garten zentral, in der Stadt die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Wird diese als gut wahrgenommen, sinkt die Bereitschaft von Pendlern umzuziehen.

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