Papieri Biberist – Das Quartier von morgen entsteht heute
Das Areal der ehemaligen Papierfabrik soll ein belebtes Quartier werden, in dem unterschiedliche Arbeitszonen sowie Wohnen koexistieren.
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Mitte 2012 erwarb die Hiag das Betriebsgelände der ehemaligen Papierfabrik in Biberist. Das Areal mit rund 277’000 m² Industriefläche diente gut 150 Jahre lang der Papierherstellung. Entsprechend ist es als Industriestandort in der Region bestens verankert und gilt als Entwicklungsgebiet von kantonaler Bedeutung. Das Areal liegt an strategisch optimaler Lage entlang der A1 und A5, zwischen den Metropolitan-Räumen Zürich, Basel und Bassin lémanique. Innerhalb des Industrieclusters Solothurn profitiert das Papieri-Areal von der Vernetzung mit zahlreichen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie einer einmaligen, leistungsstarken Infrastruktur auf dem Areal. Neben der weitgehend gewerblich-industriellen Nutzung sollen auf dem Areal Orte geschaffen werden, wo Arbeit, Kultur und Freizeitnutzungen sowie Wohnen Platz finden können.
Belebung des Areals
In Zusammenarbeit mit Gemeinde und Kanton wird an der Überführung in einen verbindlichen Teilzonenplan gearbeitet: «Zurzeit läuft die Teilzonenplanrevision, welche den gesamten Arealperimeter umfasst», sagt der zuständige Arealentwickler Michele Muccioli gegenüber Immo!nvest. «Bis zum Erlangen der Rechtskraft des Zonenplans rechnen wir mit 12 bis 18 Monaten. Nachdem in den letzten Jahren drei komplette Papiermaschinen-Linien verkauft wurden, findet aktuell der Verkauf der noch verbliebenen Anlagen statt. Zudem wird die Ansiedlung und Bereitstellung von Nutzflächen weiter vorangetrieben.» Momentan sind rund 20 Unternehmen auf dem Areal angesiedelt, gegen 120 Personen haben ihren Arbeitsplatz auf der Papieri. Angesiedelt sind Firmen aus den verschiedensten Bereichen. Der nächste Schritt ist die Teilöffnung des Areals im Bereich des Bahnhofs Biberist Ost. Ziel sei die Aktivierung und Belebung des Areals. Diese wird gemäss Muccioli jetzt möglich, da die Verkäufe und Demontagen der grossen Maschinen nun abgeschlossen seien.