Kanton Luzern erhöht Fördergelder für Energie
Hausbesitzerinnen und -besitzern stehen im Kanton Luzern 2022 fast doppelt so viele Energie-Fördergelder zur Verfügung wie im Vorjahr. Insgesamt stehen 23 Millionen Franken bereit. Neu sind auch Massnahmen wie Lademöglichkeiten für Stromautos in Mehrfamilienhäusern zuschussfähig.
Der Kanton Luzern stockt seinen Beitrag zum Förderprogramm Energie 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Millionen auf 5,5 Millionen Franken auf. Zusammen mit dem Sockelbetrag und der Ergänzung des Bundes stehen damit insgesamt rund 23 Millionen Franken zur Verfügung. Privatleute können ihre Gesuche für Zuschüsse zur Steigerung der Energieeffizienz und den Einsatz von erneuerbarer Energie in ihren eigenen vier Wänden ab dem 10. Januar einreichen.
Wie es in einer Mitteilung des Kantons weiter heisst, sei das Förderprogramm nach fünfjähriger Erfahrung geprüft und optimiert worden. Dabei sei der Einbezug wichtiger Interessensgruppen hilfreich gewesen. „Die Zusammenarbeit mit dem Gewerbe, mit den verschiedenen Verbänden und mit der Hochschule ist wichtig, damit wir die Erfolgsgeschichte des Förderprogramms Energie weiterschreiben können“, wird der für Bau, Umwelt und Energie zuständige Regierungsrat Fabian Peter zitiert.
Zu den wichtigsten Änderungen für das Jahr 2022 zählen neue Fördermassnahmen wie der Anschluss an ein Wärmenetz mit erneuerbaren Energien, nichtautomatische Holzfeuerungen und Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität in bestehenden Mehrfamilienhäusern. Anpassungen habe es auch bei den Fördersätzen gegeben. So werden Erneuerungen der Gebäudedämmung nun mit 60 statt 40 Franken pro Quadratmeter bezuschusst. Die Fördersätze für thermische Solaranlagen werden verdoppelt. Ausserdem gelten neu pauschale Fördersätze für die Haustechnik bis 15 Kilowatt, etwa bei einer Wärmepumpe, einer Holzfeuerung oder bei einem Fernwärmeanschluss.