EIP organisiert Kapitalerhöhung zugunsten erneuerbarer Energien
Von Energy Infrastructure Partners (EIP) beratene Fonds investieren 530 Millionen Euro in das weltweite Wind- und Solarpark-Portfolio von BayWa r.e. Die Transaktion führt zu einer 49-prozentigen Beteiligung des Anlegerkonsortiums an einer Projektpipeline mit einer Kapazität von 13 Gigawatt.
Die Energy Infrastructure Partners (EIP), ehemals Credit Suisse Energy Infrastructure Partners, hat zugunsten der BayWa r.e. eine Kapitalerhöhung von 530 Millionen Euro organisiert. Am Dienstag wurde laut einer Medienmitteilung von EIP und einer weiteren von BayWa r.e. ein entsprechender Vertrag unterzeichnet. Die Transaktion führe zu einer Beteiligung von 49 Prozent an einem der weltweit führenden Entwickler, Dienstleister, Grosshändler und Anbieter von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien. Zudem, so EIP, sei eine „erhebliche Wertschöpfung“ zu erwarten.
Das in München ansässige Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über eine „sehr starke Projektpipeline“ von Photovoltaikanlagen und Windanlagen an Land mit einer Kapazität von 13 Gigawatt in mehr als 20 Ländern, vor allem in Europa, den USA und der Asien-Pazifik-Region. Nun wolle sich BayWa r.e. bis 2028 strategisch zu einem unabhängigen Stromproduzenten mit einer Zielkapazität von zunächst 3 Gigawatt weiterentwickeln, heisst es in der Mitteilung von EIP: „Die Partner beabsichtigen, im Laufe der Zeit zusätzliches Kapital einzusetzen, um die eigene erneuerbare Anlagenbasis erheblich zu erweitern.“
„Wir freuen uns über diese einmalige Chance für unsere Anleger, sich an einer umfangreichen globalen Plattform für erneuerbare Energien zu beteiligen“, wird Tim Marahrens, Co-Leiter Origination & Transactions bei EIP, in der Mitteilung zitiert. Damit unterstreiche er die Bedeutung der Transaktion angesichts der anhaltenden Marktkonsolidierung in der Branche.