Drohne erstellt digitalen Zwilling von Zürich
Das Drohnen-Start-up Wingtra hat einen hochpräzisen digitalen Zwilling der Stadt Zürich erstellt. Dafür hat seine Drohne lediglich sechs Flugstunden benötigt. Derartige 3D-Karten können etwa Stadtplanern, Ingenieuren und Architekten helfen.
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Wingtra, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), stellt spezielle Drohnen für Luftbildaufnahmen und die Fernerkundung her. Dabei kombiniert sie die positiven Eigenschaften von Multirotoren und Starrflüglern. Die Wingtra-Drohne startet und landet senkrecht wie ein Helikopter. Gleichzeitig fliegt sie aber effizient vorwärts wie ein Flugzeug. Dank ihrer hohen Traglast kann die Drohne zudem eine grosse Auswahl an Kameras tragen.
Erst vor Kurzem hat Wingtra die WingtraOne GEN II auf den Markt gebracht. Diese Drohne ermöglicht eine neue, schräge Kamerakonfiguration für hochwertige 3D-Drohnenkartierungen. Um die Entwicklung gleich einzusetzen, hat Wingtra damit einen digitalen Zwilling der Stadt Zürich erstellt.
Für die 3D-Kartierung der Stadt Zürich hat die Drohne einer Medienmitteilung zufolge lediglich sechs Flugstunden gebraucht. Ein Pixel im 3D-Modell entspricht dabei 3 Zentimeter an Informationen aus der realen Welt. Damit stelle es „einen völlig neuen Detailgrad“ dar.
Laut Maximilian Boosfeld, Mitgründer und CEO von Wingtra, ist die neue Dorohne „die perfekte Wahl für die Erfassung von Infrastruktur – von einer einzelnen Industrieanlage bis hin zu ganzen Städten“. Detaillierte 3D-Daten könnten etwa Stadtverwaltungen, Stadtplanern, Ingenieuren und Architekten helfen, die Lebensqualität in städtischen Räumen zu erhöhen, kritische Infrastrukturen zu planen und Veränderungen der Umwelt zu simulieren, hält das Unternehmen weiter fest.