Bund nutzt Geothermie für Gebäude

Bern, September 2021

Der Bund nutzt bei Neubau- und Sanierungsprojekten in Magglingen BE erstmals Geothermie für die Wärmeversorgung von Gebäuden. Damit sollen die CO2-Emissionen um 90 Prozent gesenkt werden.


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Die meisten Gebäude des Nationalen Sportzentrums in Magglingen werden aktuell mit Gas beheizt, wie aus einer Medienmitteilung des Bundesamts für Bauten und Logistik (BBL) hervorgeht. Das BBL realisiert aktuell eine Reihe von Neubau- und Sanierungsprojekten für das Bundesamt für Sport am Sportzentrum. Dabei wird erstmals vom Bund Geothermie für die Wärmeversorgung von Gebäuden eingesetzt. Ein neues Fernwärmenetz wird sowohl die bestehenden als auch die neuen Gebäude versorgen.

Für die Wärmeversorgung wird Erdwärme aus einer Tiefe von 1300 Metern genutzt. Es wird erwartet, dass das geförderte Wasser eine Temperatur von 30 bis 50 Grad Celsius hat. Dazu werden zwei Bohrschächte realisiert. Über einen wird das warme Wasser nach oben gepumpt, über den anderen das abgekühlte Wasser wieder in die Tiefe gelassen. Zwischendurch entnimmt ein Wärmetauscher an der Oberfläche dem Wasser die Wärme und nutzt diese für die Versorgung der Gebäude.

Während aktuell mit der Gasversorgung jährlich ein CO2-Ausstoss von 1300 Tonnen entsteht, soll dieser in Zukunft nur noch 70 Tonnen betragen.

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