Baselbiet will Velohochbahn testen
Im Raum Pratteln soll eine Velohochbahn gebaut werden. Der Pilotversuch des Bundesamtes für Strassen soll prüfen, wie das kantonale Radnetz in ein übergeordnetes Velonetz eingeordnet werden kann. Die Anlage im Baselbiet wird aus Holz und mit Photovoltaik errichtet.
Der Kanton Basel-Landschaft will seine Infrastruktur für Velos ausbauen. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) startet er nun das Projekt einer Velohochbahn, schreibt er in einer Mitteilung. Dabei wird der Veloweg als eigener Bau neben vorhandenen Strassen geführt. Die Anlage wird aus Holz in Modulbauweise errichtet. Sie wird zudem mit Photovoltaikmodulen ausgestattet.
Das ASTRA hat dafür eine Studie für die Linienführung im Raum Basel in Auftrag gegeben. Es will mit diesem Projekt prüfen, wie ein übergeordnetes Velobahnnetz entlang bestehender Autobahnen in die kantonalen Radroutennetze integriert werden kann.
Der Baselbieter Regierungsrat will dem Landrat im vierten Quartal eine entsprechende Vorlage unterbreiten. Wenn das kantonale Parlament zustimmt, soll die Velohochbahn zwischen Mitte 2021 und Mitte 2022 errichtet werden. Sie soll vor der Eröffnung des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes 2022 in Pratteln in Betrieb genommen werden.