Baselbiet setzt auf Solarstrom vom Dach
Der Kanton Basel-Landschaft rüstet kantonseigene Bauten mit Solaranlagen aus. Bisher wurden Module im Umfang von rund 3900 Quadratmeter installiert. Sie können rund 800'000 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr produzieren. Weitere Anlagen sind in Planung.
Der Kanton Basel-Landschaft geht in die Solarstromoffensive. Kantonseigene Gebäude werden mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet, informiert die Kantonsverwaltung in einer Mitteilung. Dabei seien bisher 2177 Module im Umfang von knapp 3900 Quadratmetern Fläche auf den Dächern der Sekundarschulen Hinterzweien in Muttenz, Gerenmatt in Arlesheim, Laufental in Laufen, Lärchen in Münchenstein und Rheinpark in Birsfelden sowie des Werkhofs Kreis 3 in Sissach und der neuen Fachhochschule in Muttenz installiert worden. Sie können im Jahr rund 800’000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen. Damit liesse sich der Elektrizitätsbedarf des jeweiligen Standorts vollständig abdecken, schreibt die Kantonsverwaltung.
Weitere Anlagen sind der Mitteilung zufolge bereits in Planung. Dabei soll in Kürze „die künftig grösste kantonseigene Photovoltaikanlage“ angegangen werden. Sie entsteht auf dem Neubau des Sammlungszentrums Augusta Raurica in Augst. Hier sind über 400 Module geplant, die jährlich rund 450’000 Kilowattstunden Solarstrom liefern könnten. Zudem sehen die Planungen Anlagen auf den Dächern der Sekundarschulen Tannenbrunn in Sissach und Frenke in Liestal sowie des Massnahmezentrums Arxhof in Niederdorf vor.
Das Hochbauamt folge mit der Solaroffensive den Vorgaben des Landrats, heisst es weiter in der Mitteilung. Ihnen zufolge soll der Kanton „einerseits ein Vorbild für andere Investoren sein und andererseits auch mit möglichst viel selbst produziertem solarem Strom den wachsenden Bedarf an den Schulen und den weiteren Bauten decken“. Die Mittel für die Investitionen stellt der Landrat über Baukredite und im Rahmen des Investitionsprogramms bereit.