Bund setzt Stromsparprogramm fort
Der Bund hat in diesem Jahr für Stromsparprojekte und -programme bereits 29 Millionen Franken an Fördermitteln ausgegeben. Neu hinzugekommen sind zwölf Programme, die im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibung unterstützt werden.
Für die Wettbewerbliche Ausschreibung 2020 für Programme sind bei der Geschäftsstelle ProKilowatt insgesamt 16 Anträge eingegangen. Laut einer Medienmitteilung erhielten zwölf davon eine Förderzusage. Den Zuschlag erhielten die Programme mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, also mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde. Diese Programme reichen von Stromsparmassnahmen für Betriebe der Lebens- und Futtermittelbranche bis zu Energieoptimierungen in Rechenzentren.
Zusätzlich waren Anfang Juli auch neun neue Projekte ausgewählt worden. Das Bundesamt für Energie unterstützt auf diese Weise unter anderem die Sanierung von Lüftungsanlagen in einem Lebensmittelbetrieb und den Ersatz von Motoren in industriellen Produktionsprozessen. In diesem Jahr hat das Bundesamt für Energie Antragstellern bereits 29 Millionen Franken an Fördermitteln zugesprochen.
Insgesamt steht dem Bund für die Ausschreibungen für Projekte und Programme 2020 ein Betrag von 50 Millionen Franken zur Verfügung. Am 4. September ist die Eingabefrist für die dritte Projektrunde des Jahres sowie für Programme zur Förderung von energieeffizienten Haushaltsgeräten abgelaufen. Die eingegangenen Anträge werden derzeit geprüft. Die Antragsteller erhalten die Förderbescheide Mitte November. Ab Anfang November können Anträge für die Wettbewerblichen Ausschreibungen 2021 eingereicht werden. Die Eingabetermine für Projekte sind der 5. Februar, der 23. April und der 3. September 2021.