Gemeinden tauschen Erfahrungen zu Raumluft aus
Die Stadt Schlieren hat zusammen mit anderen Gemeinden eine Erfahrungsgruppe zum Thema Raumluft gebildet. Ziel ist es, die Verbreitung des Coronavirus vor allem in Schulen und Kindergärten zu minimieren. Aus dem Limmattal ist auch Baden AG an der Gruppe beteiligt.
Die Corona-Pandemie hat auch Folgen für die Bewirtschaftung von öffentlichen Immobilien. Der Bereich Liegenschaften der Stadt Schlieren hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Qualität von Raumluft beschäftigt. Wie sie mitteilt, hat sie nun gemeinsam mit sanderen Gemeinden eine Erfahrungsgruppe Raumluft gebildet. An der Gruppe beteiligen sich auch Aarau, Baden, Lindau ZH, Luzern, Volketswil ZH und Zürich. Die Hochschule Luzern unterstützt die Arbeitsgruppe. Schlieren ist mit Philipp Ganz, Leiter Unterhalt im Bereich Liegenschaften, in der Gruppe vertreten.
Die Erfahrungsgruppe will das Risiko der Verbreitung von Coronaviren namentlich in Schulen und Kindergärten minimieren. So wurde in verschiedenen Untersuchungen festgestellt, dass eine Erhöhung des CO2-Gehalts der Raumluft auch die Übertragung der Viren durch Aerosole erleichtert.
Die Stadt Schlieren will die gemeinsam mit den Partnern gewonnenen Erfahrungen aber auch zusätzlich in den eigenen Gewerberäumen anwenden. So betreibt die Stadt das Innovations- und Jungunternehmerzentrum.