Implenia baut Bahnstrecke in Norditalien
Die Implenia AG hat einen Auftrag zum Bau einer Bahnstrecke in Norditalien erhalten. Der Auftrag, den sie sich mit der italienischen Webuild Group teilt, hat ein Volumen von 1,07 Milliarden Euro. Das Projekt soll 15‘000 Arbeitsplätze schaffen.
Die Implenia AG hat zusammen mit dem italienischen Bauunternehmen Webuild den Zuschlag für die Planung und den Bau einer Hochleistungsbahnstrecke zwischen Fortezza und Ponte Gardena in Norditalien erhalten. Der Bau- und Immobiliendienstleister mit Sitz in Dietlikon entwickelt und realisiert das Projekt zu 49 Prozent im Auftrag der Rete Ferroviaria Italiana S.p.A., der Eigentümerin des italienischen Eisenbahnnetzes, heisst es in einer Medienmitteilung.
Der Projektanteil von Webuild liegt bei 51 Prozent. Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 1,07 Milliarden Euro.
Die 22,5 Kilometer lange Strecke schliesst an den Brenner Eisenbahntunnel auf der italienischen Seite der Alpen an. Die grösstenteils unterirdische Erweiterung soll künftig schnellere Verbindungen und höhere Kapazitäten zwischen München und Verona ermöglichen. Die Personen- und Güterzüge sollen auf der neuen Strecke wesentlich schneller fahren können. Bisher sind sie aufgrund von Steigungen verhältnismässig langsam unterwegs, heisst es weiter in der Medienmitteilung.
Neben der Verbesserung der Mobilität sowie der Modernisierung der Infrastruktur in Norditalien dienen die bereitgestellten Mittel auch der Schaffung von Arbeitsplätzen. So wird das Projekt laut Medienmitteilung direkt und indirekt etwa 15‘000 neue Jobs in den kommenden Jahren schaffen.
„Implenia ist stolz, einen so wichtigen Teil des künftigen europäischen Schienennetzes zu planen und bauen“, wird Christian Späth, Leiter des Bereichs Bauingenieurwesen bei Implenia, in der Medienmitteling zitiert.