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Die Auswirkungen der Pandemie auf Industrie und Bau schwächen sich ab

Neuenburg, November 2020

Produktion und Umsätze der Unternehmen in Industrie und Bau sind auch im dritten Quartal 2020 hinter den Vorjahreswerten zurückgeblieben. Im Vergleich zum Vorquartal field der Rückgang jedoch schwächer aus.

Gemäss einer Mitteilung des Bundesamtes für Statistik ( BFS ) ging die Produktion im Schweizer Sekundärsektor im dritten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr um 4,4% zurück. Gleichzeitig sank der Umsatz der Schweizer Unternehmen in der Industrie und im Baugewerbe um 6,3 Prozent. Die Coronavirus-Pandemie hinterlässt damit weiterhin «im sekundären Sektor Spuren», schreiben Analysten des BFS. Im Vergleich zum Vorquartal seien die Rückgänge jedoch „nur etwa die Hälfte“ gewesen.

Im Industriesektor ging die Produktion im Berichtsquartal um 5,1 % im Jahresvergleich zurück. Über die drei Monate war eine Abschwächung des Rückgangs zu beobachten. Am stärksten war es im Juli mit 6,7%. Im August lag die Produktion um 5,6% unter dem Vorjahreswert, während sie sich im September auf 3,8% abschwächte.

Im Bausektor ging die Produktion im dritten Quartal 2020 gegenüber dem dritten Quartal 2019 um 0,4 % zurück. Im Hochbau war ein Rückgang von 7,2 % zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu stieg die Produktion im Tiefbau und im sonstigen Baugewerbe um 4,6 bzw. 2,9 %.

Der Umsatz in der Industrie lag im Berichtsquartal um 7,9 % unter dem des Vorjahresquartals. In den einzelnen drei Monaten waren zwischen 9,7 % im Juli und 5,6 % im September allmählich schwächere Rückgänge zu beobachten.

Der Umsatz im Bausektor ging im dritten Quartal 2020 um 0,6 % gegenüber dem Vorjahreswert zurück. Hier reichte die Spanne von einem Rückgang von 6,9 % im Hochbau bis zu einem Plus von 5,1 % im Tiefbau.

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