Implenia sieht sich gut positioniert
Die Coronavirus-Pandemie hat die Umsätze von Implenia 2020 negativ beeinflusst. Wertberichtigungen haben die Bau- und Immobiliengesellschaft zudem in die roten Zahlen gedrückt. Im laufenden Jahr will Implenia jedoch wieder Gewinn ausweisen. Dafür wird das Portfolio angepasst.
Einer Mitteilung von Implenia zufolge hat die Bau- und Immobiliengesellschaft aus Dietlikon 2020 Umsätze in Gesamthöhe von 2,99 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im Vorjahr waren 4,43 Milliarden Franken Umsatz verbucht worden. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT ging im Jahresvergleich von 63,5 Millionen Franken auf -146,8 Millionen Franken zurück. Als Konzernergebnis wurde ein Verlust von 132,1 Millionen Franken ausgewiesen, 2019 waren 33,9 Millionen Franken Gewinn realisiert worden.
Der Auftragsbestand habe sich mit 6,39 Milliarden Franken jedoch auf hohem Niveau gehalten und sei zudem gut über Geschäftsfelder und Märkte hinweg verteilt, schreibt Implenia in der Mitteilung. Mehr als 80 Prozent des für das laufende Jahr angestrebten Umsatzes seien damit schon gesichert. Bereits im laufenden Jahr will das Unternehmen operativ wieder schwarze Zahlen schreiben.
Die Rückkehr in die Gewinnzone soll durch Umstrukturierungen im Portfolio und Massnahmen für profitables Wachstum gelingen. Dabei habe das Unternehmen bereits begonnen, nicht zum Kerngeschäft gehörende oder unprofitable Geschäftsbereiche abzubauen, schreibt Implenia. Für profitables Wachstum wurde „ein wirksames Management von Chancen und Risiken eingeführt“.
Im laufenden Jahr will Implenia ein EBIT von mindestens 100 Millionen Franken ausweisen. Bei der entsprechenden Rate werden 2,8 Prozent angestrebt. Mittelfristig soll eine EBIT-Marge von 4,5 Prozent realisiert werden.