Sensoren sparen an Haltestellen bis zu 90 Prozent Strom
Der Einsatz von LED-Leuchten mit Bewegungssensoren an Haltestellen kann den Stromverbrauch für die Beleuchtung um bis zu 90 Prozent senken. Das zeigen Versuche der Verkehrsbetriebe Zürich und des Energieversorgers ewz. Nun werden alle Haltestellen umgerüstet.
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Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und der städtische Energieversorger ewz haben in der ersten Hälfte des Jahres 2020 an mehreren Haltestellen den Einsatz einer neuen LED-Beleuchtung getestet. Diese sind mit Bewegungssensoren eingebaut, mit denen das Licht auf ein Zehntel seiner Stärke abgeschwächt werden kann, wenn sich niemand an der Haltestelle aufhält.
Die Tests haben gezeigt, dass der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden kann. „Auf alle beleuchteten Haltestellen gesehen liegt die durchschnittliche Energieeinsparung bei LED-Leuchten mit Bewegungssensorik bei cirka 90 Prozent, wobei die situationsspezifische Regulation der Helligkeit zusätzlich Lichtemissionen reduziert“, wird Martin Suter, Leiter Haltestellen bei den VBZ, in einer Mitteilung seines Unternehmens zitiert. Zudem soll die Lebensdauer durch die Abschwächung des Lichts auf 25 bis 30 Jahre mehr als verdoppelt werden können, heisst es in der Mitteilung.
In den nächsten fünf Jahren sollen die bisherigen Leuchtstoffröhren an sämtlichen Haltestellen durch die neue LED-Beleuchtung ersetzt werden.