7. Immobilien-Summit in der Samsung Hall
Am letzten Mittwoch nahmen 450 Gäste am 7. Immobilien-Summit in der Samsung Hall in Dübendorf teil. Unter dem Motto «Lebensräume der Zukunft. Neu denken. Neu handeln». Moderiert wurde der Anlass in Dübendorf von Sylwina Spiess. Der Anlass ist der Flagship-Events der FRZ Flughafenregion Zürich, Wirtschaftsnetzwerk & Standortentwicklung.
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Zu Beginn gab FRZ-Präsident André Ingold einen Überblick zur Organisation. Das Netzwerk wächst weiter: Mittlerweile sind 730 Members Teil der FRZ Flughafenregion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk & Standortentwicklung.
Ingold gab ebenso eine Übersicht zu den grössten Entwicklungsprojekten. Es wird prognostiziert, dass die Flughafenregion bis ins Jahr 2030 um 20 Prozent sowohl hinsichtlich Bevölkerung als auch Arbeitsplätze wächst. Speziell erwähnt er den Innovationspark Dübendorf, welche die Standortattraktivität erheblich erhöhen soll. Dasselbe gilt für das Digital Health Center Bülach.
Für Small Talk und informellen Gesprächen gab es etliche Gelegenheiten in den grosszügigen Räumlichkeiten. Die 320 gezielten Gespräche «meet & match» mit Internetunterstützung wurden aktiv genutzt.
Claudio Saputelli, UBS Switzerland AG meinte, er sehe keine Trendwende auf dem Immobilienmarkt. Im Referat mit dem Titel: «Home Office zum Game-Changer im Immobilienmarkt?» Der Aufwärtstrend der Preise auf dem Wohnungsmarkt gehe weiter und der Büromarkt bleibe weiterhin unter Druck. Im Übrigen sei Home-Office bereits vor 50 Jahren zu einem Megatrend erkoren worden, damals unter dem Begriff „Teleworking“.
Patrick Eberhard, Eberhard Unternehmungen, plädierte im Referat «Auf ins zirkuläre Zeitalter» für die Nachhaltigkeit.Ein wichtiges Element dabei ist das Recycling mit Hilfe von Robotern.
Marloes Fischer, Madaster Services AG, CEO Madaster Schweiz – «Madaster – Materialien eine Identität geben», sieht ein erhebliches Sparpotenzial, wenn die im Bau eingesetzten Materialien inventarisiert werden.
Marc Walder, CEO Ringier AG & Founder digitalswitzerland, sprach über die Digitalisierung als Chance für Wirtschaft und Gesellschaft. Das 1833 gegründete Medienunternehmen hat 2007 entschieden, sich zu einem digitalen Unternehmen zu wandeln. Inzwischen hätte Ringier über zwei Milliarden Franken in die digitale Transformation investiert und den digitalen Betriebsgewinn von 0 auf 65 Prozent hochgeschraubt. Zu seinen Maximen gehört: Sich ständig weiter verbessern, langfristige denken und mit klarem Fokus.
«Creativity is the new currency – Startup and Corporate/ SME Collaboration». So hiess der Titel von Eva Wimmers, CEO ISS Facility Services Deutschland. Sie wies auf die unterschiedlichen Perspektiven von Startup und etablierten Unternehmen hin. Das Umfeld brachte sie auf den Nenner VUCA: Volatility, Uncertainty, Complexity and Ambiguity. Anders Indset, Wirtschaftsphilosoph, sprach über das «Das infizierte Denken – Warum wir uns von unseren alten Selbstverständlichkeiten befreien müssen». Mit bemerkenswerten Gedanken verblüffte er die Gäste: Irr Dich glücklich. Wir brauchen Chaos und Ordnung. Die Kunst unrecht zu haben. Wir sollten neue Geschichten erzählen. Wer interessiert ist, wird interessant.