Der Weg zu nachhaltigen Metropolen
Das Urban Land Institute (ULI) und BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM) haben ein wegweisendes Diskussionspapier vorgestellt, das beleuchtet, wie Städte durch innovative Ansätze in der Stadtplanung ihre Resilienz stärken können. «Stadttransformation versus urbane Resilienz» definiert zehn Wege zur resilienten Stadt und präsentiert globale Best-Practice-Beispiele.
Das Diskussionspapier von ULI und BNP stellt herausragende internationale Beispiele für Stadttransformationen vor, die in Metropolen wie Hamburg, Paris, Kopenhagen und Bogotá umgesetzt wurden. Diese Städte haben innovative Konzepte für Verkehrsnetze, nachhaltige Stadtentwicklung und Städtenetzwerke entwickelt, um ihre urbanen Räume zukunftsfähiger zu machen. Das Papier hebt hervor, wie diese Ansätze zu einer höheren urbanen Resilienz beitragen, indem sie ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte integrieren.
Strategien zur Förderung der urbanen Resilienz
Die zehn Wege zur resilienten Stadt, die im Diskussionspapier beschrieben werden, bieten konkrete Handlungsempfehlungen für öffentliche und private Akteure. Diese reichen von der Formulierung von Anpassungsstrategien und dem Aufbau von Bewusstsein für Krisen bis hin zur Integration eines städtischen Risikomanagements in die Stadtplanung. Besondere Bedeutung wird der Schaffung von ausreichendem Wohnraum und sozialer Infrastruktur beigemessen, um inklusive und tragfähige soziale Angebote zu bieten, die eine breite Teilnahme der Stadtgesellschaft ermöglichen.
Die Rolle der öffentlichen und privaten Hand
Das Diskussionspapier betont, dass die Transformation zu resilienten Städten eine gemeinschaftliche Aufgabe ist, die nicht allein in der Verantwortung der öffentlichen Hand liegt. Isabella Chacón Troidl und Honoré Achille Simo erläutern, dass auch Immobilieninvestoren eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung resilienter urbaner Räume spielen. Sie tragen dazu bei, soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte in die Stadtentwicklung zu integrieren und fördern damit eine umfassende Erneuerung des Siedlungswesens.
Fazit und Ausblick
Das Diskussionspapier «Stadttransformation versus urbane Resilienz» dient als Impulsgeber für eine neue Ära der Stadtplanung. Es fordert Entscheidungsträger und Stakeholder auf, innovative und nachhaltige Massnahmen zu ergreifen, die nicht nur die Resilienz der Städte stärken, sondern auch ihre Lebensqualität verbessern. Sabine Georgi betont, dass die zukünftige Entwicklung urbaner Räume ein gesellschaftliches Anliegen ist, das aktives und gemeinsames Handeln erfordert, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden.