Der SBV lanciert Wahlplattform «Für eine konstruktive Schweiz»
Der Schweizerische Baumeisterverband SBV lanciert die Kampagne und Wahlplattform «Für eine konstruktive Schweiz». Gemeinsam mit Kandidierenden zeigt der Branchenverband auf, welche Chancen und Möglichkeiten im Bauen und Modernisieren liegen, um die Herausforderungen der Schweiz in den Bereichen im Regulierungsdichte, Klimaziele, Versorgungssicherheit und Fachkräftebedarf zu meistern. Dafür braucht es engagierte Nationalräte und Ständeräte genauso wie die Praktiker vom Bau, weshalb der SBV den Stimmberechtigen seine Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl am 22. Oktober empfiehlt.
Die Regulierungsdichte im Bau, die Klimaziele 2050, die Versorgungssicherheit und der Fachkräftemangel sind zentrale Anliegen der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Politik und stehen entsprechend auch bei den Eidgenössische Wahlen vom 22. Oktober 2023 im Fokus. Der SBV hat deshalb diese Themenschwerpunkte für seine nationale Wahlplattform «Für eine konstruktive Schweiz» erkoren. Dies mit dem eingängigen Slogan «Wir modernisieren, wir bauen, wir übernehmen Verantwortung». Gian-Luca Lardi, Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbands hält fest: «Das Bauhauptgewerbe kann und will hier einen Beitrag zu konstruktiven Zukunftslösungen leisten». Bis zum Wahltag am 22. Oktober werden auf www.konstruktive-schweiz.ch einerseits die Positionen zu diesen Themen dargelegt, welche auch im Mittelpunkt der «Agenda 125.0» des SBV stehen. Andererseits werden Kandidatinnen und Kandidaten auf der Plattform vorgestellt, welche der SBV den Stimmberechtigten zur Wahl empfiehlt. Newsletter, Posts in den sozialen Medien, Berichterstattungen in den Verbandspublikationen und Baustellenblachen runden die Kommunikationsunterstützung für die Kandidierenden ab. Der SBV arbeitet dabei eng mit seinen kantonalen Sektionen zusammen.
Wir modernisieren. Wir bauen. Wir übernehmen Verantwortung.
Da der Schweizer Gebäudepark für fast die Hälfte des Energieverbrauchs verantwortlich ist, müsse man auch hier ansetzen, ist der Zürcher Nationalrat Martin Bäumle überzeugt: «Versorgungssicherheit hat einen zentralen Stellenwert. Deshalb ist es zentral, dass wir Gebäude energetisch sanieren und effiziente Neubauten ermöglichen.» Konkret könnten höhere Anreize und der Abbau von Modernisierungshemmnissen dazu beitragen, dass die Schweiz ihre Gebäudesanierungsquote auf die notwendige Höhe steigern kann.
Nebst modernen Gebäuden brauche die Schweiz auch eine top Infrastruktur, hält der Berner Nationalrat Christian Wasserfallen fest: «Infrastrukturen sind schliesslich die Lebensader der Schweiz.» Alex Farinelli, Tessiner Nationalrat und Ständeratskandidat ergänzt: «Die ökologischen und energetischen Herausforderungen erfordern eine leistungsfähige Infrastruktur und einen modernen Gebäudebestand. Deshalb ist es wichtig, dem Bausektor die Möglichkeit zu geben, mit schnelleren Verfahren und weniger bürokratischen Hürden seinen Beitrag zu leisten.» Die notwendigen Rahmenbedingungen und Rechtssicherheit schafft die Politik, die Bauausführung übernehmen die Baumeister.
Nicht zuletzt ist auch der Fachkräftemangel ein Thema in der Kampagne des Schweizerischen Baumeisterverbands. Denn auch im Bauhauptgewerbe sind die Herausforderungen gross, das notwendige Personal zu finden. «Ich setze mich für eine konstruktive Schweiz ein, die weiterhin genügend Praktiker ausbildet, um die Modernisierung der Schweiz bei Bauten und Infrastruktur umzusetzen», betont Isabelle Chassot, Freiburger Ständerätin. «Wir müssen entschieden gegen den Fachkräftemangel angehen», ergänzt Diana Gutjahr, Nationalrätin des Kantons Thurgau. Das beginnt damit, dass die Berufslehre möglichst attraktiv bleibt, so Gutjahr weiter.