Der nächste Schritt zur Verwirklichung der Vision des Medizincampus Davos
Der Medizincampus Davos stellt eine international renommiertes Kompetenzzentrum dar, die drei Hauptelemente vereint: medizinische Forschung, Patientenversorgung und Ausbildung. Die Erweiterung um ein neues Forschungsgebäude ist geplant. Dieses Vorhaben ist Teil eines umfassenden Entwicklungsplans und die Vision einer integrierten medizinischen Anlage wird Schritt für Schritt verwirklicht.
Der Forschungsneubau «Forschung II» markiert einen Fortschritt im Rahmen des von OOS entworfenen Masterplans für den Medizincampus Davos. Dieser Plan hat das Ziel, Davos als Innovationsstandort mit Forschungstätigkeiten insbesondere in den Bereichen Allergien, Asthma und Kardiologie zu etablieren. Bislang wurden verschiedene bauliche Massnahmen vorgenommen, darunter die Reorganisation bestehender Gebäude und die Einführung eines neuen Therapie- und Gastronomietrakts.
Das Gebäude Forschung II schafft zusätzlichen Raum für verschiedene Forschungsaktivitäten und ergänzt das bestehende Campusgebäude, das bereits als Ausbildungscampus und Forschungslabor mit Büros dient. Darüber hinaus bietet Forschung II Raum für externe Partner, die von der Expertise und der innovativen Atmosphäre profitieren. Forschung II wird somit einer Vielzahl verschiedener Institutionen zur Bündelung ihrer Kräfte mit dem Ziel translationaler Forschung genutzt werden.
Das Projekt wurde unter Berücksichtigung der vielfältigen Anforderungen verschiedener Forschungsprojekte wie CK-CARE, Cardio-Care und Davos BioSciences entwickelt. Die Architektur und der Innenausbau wurden flexibel und modular gestaltet, um künftige Nutzungsänderungen zu erleichtern. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Einbeziehung der Bedürfnisse aller Nutzer in den Planungsprozess gelegt, wobei ein festes Budget als Richtlinie diente.
Die Bauweise ist so flexibel wie möglich gehalten, um eine vielfältige Nutzung zu ermöglichen. Obwohl das Gebäude derzeit für Büros und Labors ausgelegt ist, können auch andere Nutzungen problemlos integriert werden. Darüber hinaus ermöglicht die Innenraumgestaltung eine flexible Aufteilung in bis zu drei separate Bereiche.
Ästhetisch integriert sich «Forschung II» nahtlos in den bestehenden Medizincampus. Ein auffälliges Element ist die Kaskadentreppe, die vertikal durch das Gebäude verläuft und Begegnungen zwischen den Nutzenden fördert. Zusätzlich wird durch die Verwendung von Shared Labs und Shared Facilities der Austausch zwischen verschiedenen Nutzergruppen angeregt und Investitionskosten gesenkt. Die BSL-2 Labore sind flexibel und auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt.
Insgesamt erweitert «Forschung II» nicht nur die Kapazitäten des Medizincampus Davos, sondern trägt auch dazu bei, die Vision des Masterplans Schritt für Schritt in die Realität umzusetzen.