Das Reichholdareal zählt zu den bedeutendsten Entwicklungsgebieten
HIAG hat mit den Gemeinden Hausen und Lupfig und weiteren Grundeigentümern im November 2014 einen Masterplan für das Industrie- und Gewerbegebiet Reichholdareal unterzeichnet. Dieser bildet Grundlage für die Gestaltungspläne. Die Sanierung des Areals verläuft nach Plan: Bis Sommer 2019 sollen die Altlasten auf dem Reichholdareal beseitigt sein.
Die zweite Etappe der Sanierung des Reichholdareals hat im Februar dieses Jahres begonnen und soll diesen Sommer abgeschlossen sein, schreibt die «Aargauer Zeitung». Entfernt wurden auf dem etwa 400 Quadratmeter grossen Bereich bisher um die 1,2 Tonnen Schadstoffe. Die erste Etappe der Altlastensanierung ist 2016 ausgeführt worden. Sobald die kantonale Abteilung für Umwelt grünes Licht gibt, kann die Grube aufgefüllt werden.
Planerisch alles vorbereitet
Mit diesem Schritt wird das Areal zur Baureife gebracht. «Planerisch ist alles vorbereitet», sagt Alex Römer, Arealentwickler bei der Grundeigentümerin HIAG Immobilien AG. Bereits erarbeitet wurden für das Reichholdareal der verbindliche Masterplan sowie der Erschliessungsplan. Für die geplante Vermietung und Überbauung laufen derzeit Gespräche mit möglichen künftigen Nutzern, erklärt Alex Römer.
Langfristig soll sich die frühere Industriebrache zu einem gemischt genutzten Arbeitsquartier mit grossflächigen Produktions- und Hightechbetrieben, Kleingewerbe und Büroarbeitsplätzen, entwickeln. Es stehen Flächen ab rund 1000 Quadratmetern für Industrie- und Gewerbebetriebe zur Verfügung. Konkrete Projekte sind noch nicht spruchreif. Dennoch sei das Interesse vorhanden, sagt Römer und nennt die Vorzüge des Areals: die Fläche von rund 75’000 Quadratmetern,
die hervorragende Lage unweit von Fachhochschule oder dem Paul Scherrer Institut. Auch die Nähe der Autobahn und eine Anbindung an den öffentlichen Verkehr seien Pluspunkte.
Ein arealübergreifendes Energiekonzept sieht vor, den Energieverbrauch der Nutzer zu optimieren. Fussgänger und Velofahrer sollen dank eines durchdachten Wegkonzepts durch das Areal geführt werden.
Damit mit der Überbauung begonnen werden kann, ist in einer ersten Phase ein Ankernutzer nötig, der über eine gewisse Grösse verfügt. Habe ein Nutzer den Standortentscheid definitiv gefällt, müsse mit einem Planungshorizont von rund zwei Jahren gerechnet werden, ergänzt Römer. In diesem Zusammenhang verweist er auf das erforderliche Gestaltungsplan- und Baugesuchsverfahren. Für die Entwicklung des gesamten Reichholdareals rechnet HIAG mit 15 bis 20 Jahren. ■
Fakten zum Projekt «Reichholdareal», Lupfig
Idee/Nutzung
Industrie/Gewerbe/Büro
Lage
Gebiet Birrfeld, direkt auf der Grenze
zwischen den Gemeinden Hausen
und Lupfig
Grundstücksfläche
75’000 m²
Baumasse
410’000 m³ (Potenzial)
Grundeigentümerin
HIAG Immobilien AG, Zürich
Termine
Schrittweise Entwicklung des Areals
innert 15 bis 20 Jahren
Kontakt
HIAG Immobilien AG, Zürich
Alex Römer
Telefon + 41 (0) 44 404 10 30
alex.roemer@hiag.com
Sarah Hofstetter
Telefon +41 (0) 44 404 10 30
sarah.hofstetter@hiag.com
Web
www.reichholdareal.ch