Crowdhouse präsentiert neues Investitionsmodell für Immobilien
Die Zürcher Immobilienfirma Crowdhouse AG hat das neue Miteigentum 2.0-Modell eingeführt, bei dem private Investoren gemeinsam Immobilien über Aktiengesellschaften erwerben. Das Unternehmen will damit den Wohnungsmarkt unterstützen und sich stärker auf Asset- und Investment-Management konzentrieren.
Die Zürcher Immobilienfirma Crowdhouse AG will sich laut einer Medienmitteilung neu im Markt positionieren und das seit Jahren angebotene Miteigentümer-Modell beim Erwerb von Immobilien durch das Modell Miteigentum 2.0 ablösen. Wie beim bisherigen Modell erwirbt auch bei Miteigentum 2.0 eine Gruppe von Privatinvestoren gemeinsam eine Schweizer Renditeliegenschaft, heisst es in der Mitteilung. Der wesentliche Unterschied liege im rechtlichen Rahmenwerk. Bei Miteigentum 2.0 erfolgt der Erwerb von Immobilien über speziell für diesen Zweck gegründete Aktiengesellschaften.
Crowdhouse will damit auch etwas für den Wohnungsmarkt tun. Die Bautätigkeit in der Schweiz sei stark rückläufig, heisst es in der Firmenmitteilung. „Dass die Bautätigkeit so tief ist, liegt nicht nur daran, dass das Bauen komplizierter und langwieriger geworden ist, sondern auch daran, dass es mittlerweile und wohl auch mit Blick auf Basel III für Entwickler immer schwieriger wird, Finanzierungen, Baukredite, Hypotheken und Promotionsfinanzierungen zu erhalten“, wird CEO Robert Plantak zitiert. Gleichzeitig hielten sich viele institutionelle Immobilienkäufer nach wie vor stark mit Investitionen zurück. „Es fehlt entsprechend Kapital am richtigen Ort, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. Genau das ist unsere Stärke: Unsere privaten Investoren sind deutlich flexibler und Crowdhouse ist deutlich agiler als traditionelle institutionelle Immobilieninvestoren“, so CEO Plantak weiter.
Crowdhouse werde sich künftig stärker auf das Asset- und Investment-Management konzentrieren, heisst es weiter. Im Zuge dieser Fokussierung übergebe Crowdhouse Dienstleistungen an Drittanbieter. Dazu zähle die technische Verwaltung der Liegenschaften, welche per 1. September 2024 an mehrere lokale Anbieter übergeben werde.