Bündner Hochbauamt reicht Baugesuch für Fachhochschule ein
Das kantonale Hochschulamt hat bei der Stadt Chur das Baugesuch für den Standort Pulvermühle der Fachhochschule Graubünden eingereicht. Der Neubau soll auch mit einheimischem Holz realisiert werden.
Die Fachhochschule Graubünden soll am Standort Pulvermühle in Chur ein neues Fachhochschulzentrum erhalten. Das kantonale Hochbauamt hat dafür am 12. März bei der Stadt Chur das digitale Baugesuch eingereicht, genau ein Jahr nach der Annahme des Projekts durch das Bündner Stimmvolk. „Mit der Einreichung des Baugesuchs für das Fachhochschulzentrum haben wir einen weiteren wichtigen Schritt erreicht“, wird Kantonsbaumeister Andreas Kohne in einer Mitteilung der Regierung zitiert.
Das Hochbauamt rechnet mit einem Entscheid der Stadt im Verlauf des Sommers. Bereits im Frühjahr wird mit den Abbrucharbeiten auf dem Gelände begonnen. Im Spätherbst 2024 soll der offizielle Spatenstich erfolgen. Läuft alles wie geplant, wird das Fachhochschulzentrum 2028 den Betrieb aufnehmen.
Das Fachhochschulzentrum soll Platz für 2000 Studierende und 300 Mitarbeitende bieten. Heute unterrichtet die Fachhochschule Graubünden in neun Gebäuden an fünf Standorten. Insgesamt werden 178 Millionen Franken in das Projekt investiert.
Der Neubau wird vom Generalplanerteam Partenaris unter Leitung des Zürcher Büros Giuliani Hönger Architekten errichtet, das 2021 den Projektwettbewerb gewonnen hat. Für den Bau soll auch einheimisches Bauholz verwendet werden. Das Holz wurde bereits in insgesamt 34 Bündner Gemeinden geschlagen und wird nun in acht Sägereien im Kanton verarbeitet.