Basler Immobilien bleiben lohnende Investition
Renditeobjekte in Basel-Stadt haben 2021 eine höhere Performance als 2020 erreicht. Insbesondere Wohnliegenschaften weisen einen hohen Wertzuwachs aus. Dies zeigt der aktuelle Immobilienkompass von Basler Kantonalbank und IAZI AG.
Renditeobjekte im Kanton Basel-Stadt hätten sich auch 2021 als „krisenresistente Investition“ erwiesen, leitet die Basler Kantonalbank (BKB) eine Mitteilung zum von ihr in Zusammenarbeit mit der IAZI AG erstellten Immobilienkompass ein. Der Mitteilung zufolge haben 2021 alle Liegenschaftskategorien ihre Performance gegenüber 2020 gesteigert. Wohnobjekte hätten im Berichtsjahr gar „eine rekordhohe Gesamtperformance“ von 7,9 Prozent realisiert, schreibt die BKB.
Den grössten Zuwachs haben die Analysten des aktuellen Immobilienkompasses mit 1,0 Prozentpunkten auf 7,1 Prozent bei den gemischt genutzten Immobilien beobachtet. Büro- und Gewerbeimmobilien hinkten mit einer Erholung um 0,4 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent deutlich hinterher.
Die Steigerung der Gesamtperformance sei über alle Liegenschaftskategorien hinweg vor allem von Wertsteigerungen getragen worden, erläutern die Analysten. Bei der den Wertzuwachs ausklammernden Bruttorendite ergebe sich daher „ein anderes Bild“.
Hier haben die Analysten im Berichtsjahr unter 4 Prozent liegende Bruttorenditen in Basel, Binningen und Bottmingen beobachtet. Generell gelte, dass die Rendite umso tiefer ausfalle, je zentraler die Immobilie gelegen sei. Die Analysten führen dies auf das verschärfte Gesetz zur Wohnraumförderung zurück, nach dem Mietzinsanpassungen in Folge von Sanierungen „nur noch in beschränktem Ausmass“ möglich seien.