Bank setzt auf Netto-Null bis 2030 im eigenen Betrieb

Zürich/Frauenfeld/Bern, August 2024

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) will bis 2030 die Emissionen in ihrem Betrieb auf Netto Null senken. Mit Technologien wie CO2-Abscheidung, Pyrolyse und Speicherung in Beton setzt die Bank auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz.

Die ZKB will ihre betrieblichen Emissionen bis 2030 auf Netto Null reduzieren. Seit 2010 hat die Kantonalbank ihren Ausstoss an Treibhausgasen bereits um ca. 70 Prozent gesenkt, erläutert Marit Kruthoff von der Fachstelle Leistungsauftrag der ZKB in einer Interview im Blog der Kantonalbank. Gesamthaft ist das Ziel die kontinuierliche Senkung der CO2-Äquivalent-Emissionen (CO2e) und die Steigerung der betriebsökologischen Leistung. Bis 2030 will die ZKB ihre betrieblichen Emissionen auf maximal 1’800 Tonnen CO2e pro Jahr beschränken.

Diese nicht vermeidbaren Restemissionen will die ZKB über ihr Removal-Portfilio eliminieren. Dabei wird CO2 aus der Atmosphäre entfernt und beispielsweise in Pflanzen, Böden, Ozeanen oder Zement dauerhaft gespeichert. Die ZKB setzt dabei „auf die Kombination der drei Anbieter neustark, climeworks und Bioenergie Frauenfeld“, erklärt Kruthoff.

Die in Zürich ansässige Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Climeworks, betreibt Anlagen, mit denen CO2 direkt aus der Atmosphäre entfernt und andererseits das aus der Luft eingefangene CO2 dauerhaft gespeichert wird. Bioenergie Frauenfeld mit Sitz im Hauptort von Thurgau nutzt Pyrolyse zur Herstellung von Biokohle und Gas aus Holz. Die dabei entstehende Abwärme wird als Fernwärme genutzt. Neustark aus Bern hat eine Technologie zur Speicherung von CO2 in Abbruchbeton entwickelt. Alle drei Unternehmen erzielen mit ihren Technologien Negativemissionen. Die dabei entstehende Abwärme wird als Fernwärme genutzt. Neustark aus Bern hat eine Technologie zur Speicherung von CO2 in Abbruchbeton entwickelt. Alle drei Unternehmen erzielen mit ihren Technologien Negativemissionen.

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