Bahnhofsareal Wettingen wird Wohnquartier
Beim Bahnhof Wettingen soll auf dem SBB-Areal ein Quartier zum Wohnen und Arbeiten entstehen. Das Ergebnis eines Architekturwettbewerbs dazu liegt vor. Die Projekte können bis am Dienstag, 8. März, im Tägi eingesehen werden.
Unter dem Aspekt Wohnen und Arbeiten direkt am Gleis hat die SBB einen Architekturwettbewerb zur Gestaltung ihres Areals am Bahnhof in Wettingen ausgeschrieben. Die Ergebnisse liegen laut Medienmitteilung jetzt vor. Sie können bis am Dienstag, 8. März, im Foyer des Tägi Wettingen in einer Ausstellung begutachtet werden.
Das Siegerprojekt heisst Stadtlaube und sieht laut der SBB-Mitteilung am Bahnhof Wettingen zwei langgezogene, fünfstöckige Wohnbauten mit Dienstleistungs-, Handels- und Gastronomieflächen in den unteren Geschossen sowie ein viergeschossiges Dienstleistungsgebäude mit publikumsorientierten Nutzungen vor. Die historischen Bahnbauten bleiben erhalten.
Die beiden Gebäude westlich des Bahnhofs bilden einen Abschluss gegenüber dem Gleisfeld und schaffen damit Wohn- und Aufenthaltsraum an zentraler Lage, heisst es in der Mitteilung zum Projekt. Die Eingangsbereiche und zum Teil offen gestalteten Treppenhäuser sollen den Blick auf die Gleisanlagen freigeben. Vor den Hauseingängen werde es kleine Plätze und eine Spielstrasse geben. Geplant sind flexibel nutzbare 2,5- bis 4,5-Zimmerwohnungen mit privaten Aussenbereichen und gemeinschaftliche Dachterrassen.
Östlich der Wohnbauten und eingebettet in die historischen Bahnhofbauten ist ein viergeschossiges Dienstleistungsgebäude mit Ladengeschäften und Gastronomie vorgesehen. Die geschützten Einzelobjekte Lokremise, Güterschuppen, Bahnhofgebäude und Drehscheibe bleiben laut der Mitteilung erhalten.
Das Gewinnerteam des Architektenwettbewerbs besteht aus Burkard Meyer Architekten aus Baden AG, ASP Landschaftsarchitekten aus Zürich, MWV Bauingenieure aus Baden, Leimgruber Fischer Schaub aus Ennetbaden AG, Mühlebach Partner aus Winterthur und der Scherler AG aus Luzern.