Aufbau der Wärmezentrale Frick startet mit Spatenstich
Die Basler Energieversorgerin IWB errichtet den Wärmeverbund Frick. Auf dem Gelände der Stahlton Bauteile AG entsteht dafür eine Holzschnitzel-Heizzentrale zur Erzeugung klimafreundlicher Wärme. Ab Herbst 2024 beliefert IWB die Gemeinde mit klimafreundlicher Wärme.
Die Industriellen Werke Basel (IWB) haben auf dem Firmenareal von der in Frick ansässigen Stahlton Bauteile AG mit dem Bau einer neuen Holzschnitzel-Heizzentrale für die geplante Wärmezentrale begonnen. Am 4. Juli 2023 fand der Spatenstich statt.
Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, erhalten die ersten Kunden ab Herbst 2024 Zugang zu Wärme aus regenerativer Produktion. Als Rohstoff soll Holz aus dem Forstrevier Thiersteinberg verwendet werden. Aktuell werde jede dritte Heizanlage in Frick noch fossil betrieben.
Zur Leistungsfähigkeit des Wärmeverbunds heisst es, dass IWB künftig bis zu 20 Gigawattstunden Wärme pro Jahr erzeugen kann. Das Einsparpotenzial der Gemeinde Frick liege bei 2700 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Der Ausbau des Leitungsnetzes für die regenerative Wärmeversorgung soll im Herbst 2023 beginnen.
Der in der Mitteilung zitierte CEO der Stahlton Bauteile AG, Ernst Gisin, betont das langjährige Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit. „Wir haben unter anderem vor zwölf Jahren das thermisch aktivierte Bürogebäude nach Minergie-P-Standard gebaut und seit einem Jahr eine PV-Anlage mit einer Leistung von einem Megawatt-Peak in Betrieb.“ Der nächste Schritt sei der Austausch der Erdgasheizung in der Produktion durch den Anschluss an die Wärmezentrale.