Architekturnachwuchs am Scheideweg
Der Verein nexture+ hat in einer umfassenden Umfrage unter Studierenden und Berufseinsteigenden im Architektur- und Planungsbereich in Deutschland ein klares Bild gezeichnet. Der Berufseinstieg gestaltet sich oft als schwieriger, als erwartet. Toxische Arbeitskultur, unbezahlte Überstunden und mangelnde Aufstiegschancen trüben das Image des einstigen Traumberufs.
Die Ergebnisse der Umfrage von nexture+ zeigen deutlich, dass der Berufseinstieg für viele angehende Architekten mit hohen Erwartungen beginnt, die jedoch schnell von den Realitäten der Branche eingeholt werden. Kreative Freiräume und gesellschaftliche Relevanz, die den Beruf prägen, stehen im Kontrast zu harten Arbeitsbedingungen, die von unbezahlten Überstunden und fehlenden Aufstiegschancen dominiert werden.
Prekäre Arbeitsbedingungen in der Planungsbranche
Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass viele Nachwuchskräfte im Architekturbereich mit einer toxischen Arbeitskultur, Diskriminierung und mangelnder Wertschätzung konfrontiert sind. Die Diskrepanz zwischen den Erwartungen an den kreativen Beruf und den tatsächlichen Arbeitsbedingungen hat viele Berufseinsteigende ernüchtert. Der Nachwuchsreport von nexture+ liefert klare Daten, die auf Missstände in der Branche hinweisen und ruft zu einem dringend notwendigen Diskurs auf.
Neue Generation fordert Veränderung
Der Verein nexture+ sieht in der neuen Generation von Planern eine Chance, die Branche positiv zu verändern. Der Report soll nicht nur auf die Herausforderungen hinweisen, sondern auch eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung bieten. Studierende und Berufsanfänger*innen werden ermutigt, sich zu organisieren und gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen einzutreten.