AKB Green Hypothek spart tonnenweise CO2 ein
Die seit 2020 angebotene Green Hypothek der Aargauischen Kantonalbank (AKB) hat bereits im ersten Jahr zum Einsparen von rund 232 Tonnen CO2-Emissionen geführt. Das geht aus einem jetzt veröffentlichten Prüfbericht hervor.
Die Aargauische Kantonalbank hat sich für ihre Strategieperiode 2021 bis 2024 das Ziel gesetzt, zur nachhaltigsten Bank im Kanton Aargau zu werden. Dazu wurden 2020 die Green Hypothek und der Green Bond lanciert. Jetzt hat die AKB die Wirkung der Grünen Finanzierungsangebote auf den Energieverbrauch und CO2-Ausstoss von Gebäuden prüfen lassen.
In dem Impact Reporting des Informations- und Ausbildungszentrums für Immobilien AG (IAZI) wird laut Medienmitteilung der AKB die Gesamteinsparung der CO2-Emissionen pro Jahr mit rund 232 Tonnen angegeben. Die Berechnungsgrundlage bildet laut dem IAZI-Prüfbericht eine Liste von 93 Eigenheimen, welche mithilfe der AKB Green Hypothek im Berichtsjahr finanziert oder als zweckgebundene Kredite für nachhaltige Sanierungsmassnahmen vergeben wurden. Der IAZI-Bericht wurde durch die Wirtschaftsprüfer von EY geprüft.
Die 232 Tonnen CO2-Einsparung in den Hochrechnungen des IAZI-Prüfberichts entsprechen laut der Mitteilung den jährlichen Emissionen von rund 190 neuen, handelsüblichen Personenwagen. Oder sie entsprechen dem durchschnittlichen Schweizer Jahresverbrauch von 16 Einzelpersonen.
Die Förderung einer umweltverträglichen Bautätigkeit führe also zu Emissionsreduktionen bei Gebäuden, wird in der AKB-Mitteilung festgestellt. Mit der Green Hypothek biete die AKB umweltbewussten Liegenschaftsbesitzern die Möglichkeit, ihr Eigenheim nach klimafreundlichen Kriterien zu bauen oder zu renovieren. Die Finanzierung erfolge durch einen Green Bond, den die AKB emittiert hat.
Die Kantonalbank verweist darauf, dass neben Neubauten und Einzelmassnahmen zur Energieeinsparung durch die Green Hypothek auch umfassende Gesamtsanierungen zur Steigung der Energieeffizienz oder zur Nutzung von erneuerbaren Energien abgedeckt seien.