3S Swiss Solar Solutions eröffnet in Worb zweiten Fertigungsstandort
3S Swiss Solar Solutions hat in Worb bei Bern das zweite Produktionswerk in Betrieb genommen. Ende Januar 2024 sollen die ersten dort gefertigten TeraSlate-Solarmodule ausgeliefert werden. Der Thuner Hersteller hat über 10 Millionen Franken investiert, um weiter expandieren zu können.
Bei der 3S Swiss Solar Solutions AG ist der zweite Fertigungsstandort eröffnet worden. In Worb konzentriert sich der Thuner Hersteller von Solarmodulen auf die Produktion von TeraSlate Systemen. Die darin verbauten G12-Zellen bringen laut einer Medienmitteilung mehr Leistung, seien effizienter und hätten ästhetisch dazu gewonnen. Die Auslieferung der ersten Module ist für Ende Januar 2024 geplant.
Das Unternehmen hat über 10 Millionen Franken für weiteres Wachstum investiert. Herzstück von «Europas modernster Solarmodul Produktion» ist laut Mitteilung ein 200 Tonnen schwerer Laminator, in dem Glas, Solarzellenstrings und spezielle Kunststofffolien unter Hitze zu robusten Modulen verpresst werden. Dieser Produktionsschritt erfolge unter Vakuum und trage massgeblich dazu bei, eine langlebige, blasenfreie Verkapselung zu erzeugen.
«Höchste Qualität, bester Service, nachhaltige Lösungen – das ermöglicht uns den Schweizer Standort und gleichzeitig haben wir eine sehr zentrale Lage in Europa», wird Inhaber und CEO Patrick Hofer‑Noser zitiert. Das neue Fertigungswerk ist laut Mitteilung ein weiterer Schritt in Richtung der künftigen Generation von 3S-Solarmodulen. Die Anlage sei ausgerichtet auf grössere Stückzahlen und den Einsatz grösserer Zellformate. Die Nominalkapazität wird mit 250 Megawatt jährlich beziffert.
Der neue Standort soll künftig auch für Schulungen und Ausbildungsangebote sowie zur Unternehmensrepräsentation genutzt werden, um den aus allen Nähten platzenden Stammsitz zu entlasten. «Aufgrund des enormen Wachstums der vergangenen Jahre sind unsere Möglichkeiten in Gwatt mehr als ausgeschöpft, die Räumlichkeiten sind für den aktuellen Personalbestand nicht mehr ausreichend», heisst es von Patrick Hofer‑Noser.